16 Tonnen Gift sind zu wenig? Jedes Gramm ist eins zuviel! Dazu eine grandiose Meldung in der TA vom 1.10.2012:
… Die Landwirte hatten wegen der Mäuseplage massiv auf den Einsatz von Chemikalien gedrängt. Die Ausnahmegenehmigung des Bundes erlaubt eine flächige Verteilung, beschränkt sie aber auf 16 Tonnen Gift-Pellets. „Das ist zu wenig“, machte Maruschke deutlich, „das Dilemma bleibt bestehen.“ Denn mit dieser Menge könnten rund 1600 Hektar der Flächen behandelt werden, 50 000 Hektar aber seien betroffen.
Quelle: www.thueringer-allgemeine.de
Diesen Kommentar konnte ich mir dazu wirklich nicht verkneifen:
Och, leider können wir nur 1600 Hektar vergiften, und nicht ganz Thüringen, das macht uns leider sehr traurig! Man möchte meterweit speien, ob solcher grenzdebilen und kurzsichtigen Aussagen. Anstatt mal zu überlegen, warum so etwas auftritt (die Monokulturen für den Tank vielleicht?)
Das vermeintliche „Grüne Herz Deutschlands“ ist echt nur ein schlechter Witz, der verboten werden sollte und Herrn Reinholz‘ Ministerium sollte man in Umweltvergiftungs- und Massentierhaltungsministerium umbenennen!
Kann man gegen sowas eigentlich irgendwo klagen? Aber vermutlich nicht. Dagegen schützt dieses Giftstreuerpack sicher irgendein Gesetz.
Früher hatte der dümmste Bauer mal die größten Kartoffeln, heute hat der dümmste Bauer das meiste Gift auf den Feldern. Scheiß doch auf die Natur, Hauptsache die Erträge stimmen. Ach die natürlichen Feinde der Mäuse vergiften wir auch gleich noch mit? Genauso wie freilaufende Haustiere? Drauf geschissen, wir wollen Profit! Und das die 16 Tonnen Gift natürlich auch noch ins Grundwasser und die Nahrungskette verteilt werden, scheint auch ein hinnehmbarer Umstand zu sein! Sowas schimpft sich Landwirt oder Bauer …
Den Bauern möchte ich mal sehen, wie er aus der Wäsche glotzt, wenn man im einen ordentlichen Eimer Gift in den Stall kippt und sein Vieh verreckt. Aber das wäre ja dann Sachbeschädigung. Nur mit der Natur kann man es ja machen, die kost‘ ja nix. Immer druff mit dem Shais!